
Wichtige Fragen zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Wie hoch ist meine Gefahr einen Herzinfarkt zu bekommen? Es gibt verschiedene Risikofaktoren, die die Wahrscheinlichkeit erhöhen, einen Herzinfarkt zu erleiden: Nicht beeinflussbare Risikofaktoren sind Alter, Geschlecht (Männer haben ein höheres Risiko als Frauen) und eine familiäre Vorbelastung mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Wichtige beeinflussbare Risikofaktoren sind Rauchen, Bluthochdruck, Diabetes, hohe Cholesterinwerte, Übergewicht und Bewegungsmangel.
Was bedeutet der Begriff Herzschwäche (Herzinsuffizienz)? Herzinsuffizienz oder Herzschwäche ist eine Erkrankung, bei der das Herz nicht mehr in der Lage ist, genügend Blut durch den Körper zu pumpen, um die Organe und Gewebe ausreichend mit Sauerstoff zu versorgen. Dies führt zu Symptomen wie Atemnot (Dyspnoe), Wassereinlagerungen (Ödeme), Gewichtszunahme, nächtlichem Wasserlassen, Müdigkeit, Leistungsschwäche und schneller Erschöpfung, Herzklopfen oder Herzrhythmusstörungen sowie Husten (nachts). Herzinsuffizienz ist eine schwerwiegende, aber behandelbare Erkrankung. Mit korrekter Therapie und angepasstem Lebensstil können viele Betroffene ein normales Leben führen. Die frühe Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um Komplikationen zu vermeiden und die Lebensqualität zu erhalten.
Wie hoch ist für mich die Gefahr des plötzlichen Herztodes? Verschiedene Personengruppen haben ein erhöhtes Risiko für einen plötzlichen Herztod: Patienten mit Koronarer Herzkrankheit, bestimmten Herzklappen- oder Herzmuskel-Erkrankungen, Patienten mit elektrischen Herzproblemen (genetisch bedingt, Nebenwirkung von Medikamenten, Elektrolytstörungen) Substanzen wie Kokain oder Amphetamine können das Risiko erhöhen. Durch eine frühzeitige Diagnose und Behandlung kann das Risiko reduziert werden.
Besteht bei mir ein erhöhtes Risiko für einen Schlaganfall? Das Schlaganfallrisiko hängt von verschiedenen Faktoren ab. Neben klassischen Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Alter, Geschlecht, genetischer Veranlagung, Bluthochdruck, Diabetes, erhöhten Cholesterinwerten, Rauchen, Übergewicht und Bewegungsmangel können verschiedene Herzerkrankungen, wie z. B. Vorhofflimmern, die Wahrscheinlichkeit für einen Schlaganfall erhöhen.
Infos zu Herzklappenerkrankung und Operation Das Herz besitzt vier Klappen. Diese öffnen und schließen sich bei jedem Herzschlag, um den Blutfluss in die richtige Richtung zu lenken. Wenn eine dieser Klappen nicht richtig funktioniert, spricht man von einer Herzklappenerkrankung. In vielen Fällen reicht eine Beobachtung oder medikamentöse Behandlung aus. Wenn die Symptome jedoch das Leben beeinträchtigen oder das Risiko für eine Schädigung des Herzmuskels oder andere Komplikationen steigt, kann eine Operation notwendig sein. Die chirurgische Behandlung erfolgt durch Reparatur oder Ersatz der Klappe. Dank moderner Techniken kann der Eingriff häufig minimalinvasiv erfolgen.
Was ist Bluthochdruck (arterielle Hypertonie)? Bluthochdruck (Arterielle Hypertonie) ist eine Erkrankung, bei der der Druck des Blutes in den Arterien zu hoch ist. Das Herz muss mehr Kraft aufbringen, um das Blut durch die Gefäße zu pumpen. Ein erhöhter Blutdruck schädigt das Herz und andere Organe wie Nieren und Gehirn. Zu den wichtigsten Gefahren gehören: Herzinfarkt, Schlaganfall, Herzschwäche, Nierenversagen und Sehprobleme. Bluthochdruck verläuft in den frühen Stadien oft symptomlos. Eine frühe Diagnose und Behandlung können das Risiko für Folgeerkrankungen verringern.
Was bedeutet die Koronare Herzkrankheit? Die Koronare Herzkrankheit (KHK) ist eine Erkrankung der Herzkranzgefäße, die das Herz mit Sauerstoff versorgen. Sie entsteht durch eine Verengung o. Blockade dieser Gefäße, infolge von Atherosklerose. Diese Verengung reduziert den Blutfluss zum Herzmuskel, sodass es zu einer Sauerstoffunterversorgung kommen kann. In schweren Fällen kann dies zu einem Herzinfarkt führen. Die KHK ist eine ernste, aber behandelbare Erkrankung, wenn sie früh erkannt und konsequent behandelt wird.
Infos zum Termin beim Kardiologen Dr. Suppan Wels|Thalheim
Was ist ein Kardiologe? Ein Kardiologe ist ein Facharzt für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Er ist auf die Diagnose, Behandlung und Prävention von Erkrankungen des Herzens und der Blutgefäße spezialisiert. Man könnte Ihn auch als Herzspezialist bezeichnen
Wann und Warum zum Kardiologen? Bei Symptomen wie Brustschmerz, Atemnot, Schwindel, plötzliche Erschöpfung oder unregelmäßiger Herzschlag, sollte eine kardiologische Untersuchung durchgeführt werden. Ab etwa 40 Jahren, insbesondere bei Vorliegen von Risikofaktoren, ist eine regelmäßige kardiologische Untersuchung sinnvoll, auch ohne Symptome. Wenn man plant, sportlich aktiv zu werden besonders nach einer längeren Pause, ist es sinnvoll, sich vorab kardiologisch untersuchen zu lassen.
Was sollte zum Termin mitgebracht werden? Medikamentenliste, Blutuntersuchungsergebnisse (Laborbefund) Blutdruck-Ausweis Medizinische Vorbefunde, Entlassungsbriefe oder Befunde von früheren Untersuchungen Liste mit Allergien und Medikamentenunverträglichkeiten
Weitere wichtige Informationen zu Ihrem Termin Sie müssen nicht nüchtern zum Termin kommen, Sie dürfen davor normal essen und trinken. Ihre Medikamente sollen vor dem Termin wie gewohnt eingenommen werden.